Montag, 31. Januar 2011

Pursat - Battambang 110km












Nach Omlett mit Baguette zum Fruehstueck, ging es los. 07:30 Uhr wie frueh. Immer die 5 entlang, war heute ein wenig entspannender zu fahren, weniger Verkehr, LKW's, PKW's usw. haben heute auch wenig mehr auf uns geachtet und mussten heute nicht in den Graben springen um den Tod zu entkommen. Gegen 14 Uhr erreichten wir Battambang, bezogen ein relativ einfaches Zimmer mit AC, fuer 5 Euro kann man nicht viel verkehrt machen. Nach der Dusche und einer kleinen Staerkung, haben wir uns mit dem TukTuk zum Bambuszug fahren lassen und sind dann gleich noch eine Runde damit gefahren. Hab mir den ein wenig anders vorgestellt, macht aber echt Spass. Wurden dann durch die Stadt gefahren. Hier geht's ab, an der Flussprommende tobt das wilde Leben, es wird Sport getrieben, gegessen, getrunken und gelacht.
Morgen geht es dann fuer mich mit dem Rad nach Sisophon , dann nach Siem Reap zum Angkor Wat. Habe dann nur 2 Fahrtage, von Siem Reap nehme ich den Bus nach Bangkok. Frank faehrt morgen mit den Rad an die Grenze von Thailand, dann zum Golf von Thailand und will noch ein wenig planschen gehen im Meer.

Sonntag, 30. Januar 2011

Kampong Chhang - Pursat 101km

Keine Bilder vom heutigen Tag, da er total langweilig war. Immer die Strasse 5 entlang. Wurden einmal fast von einem LKW totgefahren umgefahren, das war knapp. Das war aber auch der einzige Hoehepunkt fuer den heutigen Tag. So ruecksichtsvoll wie sie in der Stadt sind, so ruecksichtslos sind sie auf dem Land.
Warm war es. Gegen 14Uhr haben wir dann Pursat erreicht. Dann wie gehabt, Hotel, Essen, Trinken und Stadt besichtigen.

Phnom Penh - Kampong Chhnang 103km












Gleich 2 tolle Erlebnisse am fruehen Morgen, zum Ersten, ueberraschten uns Affen(siehe Bild1) am Fruehstueckstisch. Naja fast, sind auf den gegenueberliegenden Leitungen rumgeklettert. Zum Zweiten, war es die Ausfahrt von Phnom Penh mit dem Rad, auf den ersten Blick, totales Chaos, jeder faerht wie er will = Anarchie aber wenn man erst mal drin ist, ist es total easy. Nach hinten gucken brauch man nicht, wenn man nach links oder rechts will, haelt man die Hand raus und faehrt. Es wird gebremst, nicht gehupt oder geschimpft.
Die Fahrt nach Kampong Chhnang war dann eher wieder langweilig, paar Doerfer,"Hello"-schreiende Kinder und trostlose Landschaften(siehe Bild 2). Angekommen in Kampong Chhnang, deren Attraktion die schwimmenden Doerfer sind, bezogen wir ein nettes, kleines, sauberes Hotel.
Nach der Dusche wollten wir uns zu Fuss durchschlagen, wurden jedoch von einen Rollerfahrer abgefangen, der sich als Guide anbot, uns den ganzen Ort zu zeigen und Informationen zu vermitteln. 3 Dollar pro Person, wir haben es nicht bereut. War echt toll, haetten wir zu Fuss oder mit dem Rad nie hinbekommen.
Mit dem Kahn wurden wir dann noch durch die schwimmenden Doerfer geschippert, ein wenig wie Venedig, nur ohne Bruecken und Strassen. Die Haeuser schwimmen auf dem Wasser.

daily nonsense

Ist zwar nicht der Aufkleber fuer's Rad, den wir haben wollten, anscheinend gibt es so'nen typischen Autoaufkleber nicht, faehrt zumindest kein Auto damit rum.

Freitag, 28. Januar 2011

Phnom Penh sightseeing





Haben heute morgen das Guest House gewechselt, die ganzen Drogendealer und Suechtigen, wollten wir uns nicht noch eine Nacht antun. Zudem hat Frank noche'nen Ausschlag bekommen, vermutlich von der Decke. Jetzt haben wir ein recht schoenes und sauberes Zimmer, fuer gerade mal 6 Dollar mehr.
Heute war ein fahrradfreier Tag, sightseeing mit ein wenig Kultur, stand auf den Tagesplan. Am Abend zuvor hatten wir schon ein Fahrer organisiert der uns in der Stadt herumfaehrt. Zu dritt auf einen 125ccm Roller, ging es am Morgen dann los. Zuerst wurden wir zu den "killing fields" von Choeung EK gefahren, danach ging es zum Voelkermordsmuseum "Tuol Sleng", das Museum diente mal als Schule, dort wurden Parteigenossen von Pol Pot, die in Ungnade gefallen sind, gefoltert und ermordet.
Killing fields und Tuol Sleng war echt krass, wenn ihr auf die beiden Begriffe klickt, werdet ihr zu wikipedia weitergeleitet.
Danach wurden wir noch flott durch die Stadt kutschiert, nennenswerte Gebaeude erklaert und zu unserem Guest House gebracht.
Gehen jetzt gleich zur Massage, von Kopf bis Fuss, 2 Stunden, fuer 12 Dollar. Frank hat die gestern schon in Anspruch genommen und mich ganz neidisch gemacht.

Donnerstag, 27. Januar 2011

...der zweite Tausender ist geschafft

Mit erreichen von Phnom Penh, war der zweite Tausender geschafft!!!

Kampong Chan - Phnom Penh 123km




Nach einem gutem Fruehstueck aber scheusslichem Kaffee ging es los. Tagesziel war heute die Hauptsadt von Kambodscha, Phnom Penh. Da wir die Hauptroute nahmen, war mit viel Verkehr zu rechnen. War dann auch so!!! Hupende LKW's, Busse, PKW's und Motorraeder machten die Fahrt nicht besonders angenehm. In Pausen staerkten wir uns mit Baguette und Cola. Immer die 7 entlang, die dann spaeter zur
6A wurde und uns bis nach Phnom Penh brachte. Die Landschaft war heute okay, nicht so schoen wie gestern, aber besser als die letzten Tage. Entenzuchten, die auch recht ordentlich aussahen, nette kleine
Doerfer+Staedte, praegten unseren heutigen Tag.
In Phnom Penh angekommen, suchten wir eine Bank und tauschten unsere letzten Dollar in Riel. Nun machten wir uns auf die Suche nach einem Zimmer fuer 2 Naechte, wir besichtigten 2,3 Guest Houses, eins schlechter als das andere, wir nahmen das kleinere Uebel. Wir wurden  in den letzten Tagen so verwoehnt, das unsere Ansprueche gestiegen sind.
Beim einchecken wurden wir gleich noch gefragt, ob wir nicht noch "gutes&billiges Gras" kaufen wollten, wir lehnten ab und bezogen das Zimmer. Das Guest House plus Umbebung, ist ein bisschen wie Amsterdam, vom Drogenkonsum, gehen auch alle ganz locker damit um.
Morgen nehmen wir dann Phnom Penh etwas genauer unter die Lupe.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Kratie - Kampong Cham 119km






Nach einem anstaendigen Fruestueck, Omlett mit Gemuese+Baguette, Pancake mit Bananen, Fruechtesalat und einem schwarzem Kaffee, ging es 07:45Uhr los.
Wir wurden gestern von franzoesischen Radlern auf die Strecke vorbereitet, Schotter, schlechte Strassen aber tolle Landschaften. Nach 13km, auf der 308, kamen wir in den Genuss von einer Schotterpiste, die staubiger nicht haette sein koennen. Dieser Zustand hielt ca.10km an. Wir sahen aus wie die Schweine. Als wir wieder Asphalt unter den Raedern hatten, der gut rollte, war ein fruehes Ankommen, in die Kategorie "machbar"" eingestuft. Diese Einschaetzung wurde dann ziemlich schnell getruebt, es folgten 25km "beste" Schotterpiste. In Khum Trea angekommen, setzten wir mit der Faehre nach Stung Trong ueber. War 'ne echt lustige Bootsfahrt, was die Kambodschaner alles mit'nem Roller transportiern koennen, ich glaub meinen naechsten Umzug, mache ich auch mit dem Roller.
Nach der Faehrfahrt kam natuerlich wieder "allerbeste" Schotterpiste (Strasse223), der nach ca.20km, durch sehr gut rollenden Asphalt abgeloest wurde, der uns recht zuegig nach Kampong Cham brachte.
Angekommen in Kampong Cham, bezogen wir das "Maria"-Hotel, recht grosse Zimmer, fuer 15 Dollar.
Bei einem erste Anchor-Bier, begutachteten wir die Klamotten und Koerperteile, beschlossen noch die Kette zu reinigen aber dann schnell unter die Dusche zu huepfen.
Nach der Dusche gab's dann lecker Essen (wir gewoehnen uns langsam an den Geschmack), mit Bier'schen und schauten auf den Tag zurueck. Langsam entfaltet sich Kambodscha zu einer Schoenheit.

Dienstag, 25. Januar 2011

Mit dem Bus nach Kratie




Haben uns gestern Abend entschieden, den Bus nach Kratie zunehmen. Da wir jetzt schon von mehreren Radlern gehoert hatten, dass die 140km total langweilig sind und zu dem noch super schlechte Strassen auf uns warten wuerden.
Wir wurden durch sehr laute Musik, so gegen 04:30 Uhr geweckt. Wir dachten erst da waere'ne Party oder so, dem war nicht so. Das muss man sich mal vorstellen, da fangen die morgens um 04:30Uhr mit der Fruehgymnastik an, anscheinend die halbe Stadt, leider keine Foto's davon.
Nun gut, der Bus holte uns puenktlich 07:15 Uhr am Hotel ab und kam auch fast puenklich an. Die Strassen nach Kratie waren wirklich schlecht, ueberall Baustellen, viel Verkehr, oede Landschaft und 38Grad.
Angekommen in Kratie bezogen wir ein sehr nettes Hotel, fuer 15 Dollar. Wir besichtigten die Stadt.
Morgen geht es mit dem Fahrrad nach Kampong Cham.

Montag, 24. Januar 2011

Muang Khong - Stung Treng 99km






 Nach einem guten Fruehstueck, ging es also los. Wir setzten mit der Faehre auf's Festland ueber. Auf der Strasse 13, bis hin zu den Khone Phapeng Faellen , ist wohl der groesste Wasserfall Suedostasiens.
Nach den bisschen Kultur, ging es weiter auf der 13 bis zur Grenze. Bis dahin war eigentlich alles langweilig, der Spass begann an der Grenze. Die laotischen Grenzbeamten wollten 1 Dollar Stempelgebuehr, dannn kam die Gesundheitskontrolle, wurde nur die Temperatur gemessen, wieder 1 Dollar, dann ging es zum Visum-Aussteller, er wollte statt den ueblichen 20 Dollar, gleich mal 23 Dollar. Wir fragten weshalb das Visum keine 20 Dollar kosten wuerde, Antwort "Waere neu, ab heute gueltig", dann kam natuerlich noch eine Stempelgebuehr von 1 Dollar obendrauf. Naja, soll auch schon vorgekommen sein das Leute 50 Dollar fuers Visa bezahlt haben.
Nach der Grenze fuehrte uns die Strasse 7 bis nach Stung Treng, eine kleine Stadt, direkt am Mekong. Der Weg war heute stink langweilig, die einzigsten Erlebnisse die war hatten, waren die Waldbraende!!!

Sonntag, 23. Januar 2011

Don Khong-Don Som-Don Det 31km




Heute war unserer Ruhetag. Wir beschlossen die naechstliegenden Inseln zuerkunden. Am gestrigen Abend erfuhren wir, das im Westen der Insel ein Bootsrennen stattfinden sollte, wir also hin. Entweder wir waren zu spaet oder es war eine Fehlinformation. Es waren zwar jede Menge Boote unterwegs, von einen Rennen war keine Sicht. Sollte uebrigens ein Duell zwischen Laoten und Kambodschaner sein. Naja!!!
Nachdem wir das Ende von Don Khong erreicht hatten, setzten wir nach Don Som ueber, diese durchfuhren wir und es ist jedesmal traumhaft, okay die Wege sind scheusslich aber die Menschen, machen das alles wieder gut. Bei jedem ein Lachen im Gesicht, das man aus Berlin nicht kennt.
Als wir das Ende von Don Som erreicht hatten, setzten wir nach Don Det ueber, ist uebrigens wie Vang Vieng oder fuer Leute, die nicht wissen was ich meine, wie Ballermann 6. Obwohl Don Det am Nachmittag noch ertraeglich ist.
Nach einem Mittagsmahl, ging es mit dem Boot zurueck nach Don Khong, 90 Minuten Boot fahren, fuer umgerechnet 5 Euro, das geht.
Abschliessend muss man sagen, die 4000 Inseln sind ein Traum, wir haetten was verpasst, wenn wir nicht hierher gefahren waeren.
Morgen geht's nach Kambodscha.